Gedenkwanderung zum Bau der Berliner Mauer
Der Mauerbau war nicht auf Berlin beschränkt. Mit ihm begann der weitere Ausbau und die verstärkte Militarisierung der innerdeutschen Grenze. In den neuen Grenzanlagen wurden nun auch Minen verlegt.
Eine Folge der Abriegelung waren – wie bereits 1952 – Zwangsaussiedlungen. Sie fanden nun zentral am 3. Oktober 1961 statt und trafen Menschen aus dem Grenzgebiet, die von DDR-Verantwortlichen als „politisch unzuverlässig“ eingestuft worden waren. Allein im Eichsfeld und dem Rest des damaligen Bezirks Erfurt verloren bei der „Aktion Kornblume“ über 500 Menschen ihre Heimat.
Anlässlich dieses Jahrestages führen wir gemeinsam mit der Heinz Sielmann Stiftung eine ca. neun Kilometer lange Gedenkwanderung vom Gut Herbigshagen zum Grenzlandmuseum Eichsfeld durch. Startpunkt ist der Besucherparkplatz bei Gut Herbigshagen um 10:00 Uhr. Anschließend ist die Besichtigung des Grenzlandmuseums Eichsfeld möglich.
13. August 2022
vom Gut Herbigshagen zum Grenzlandmuseum
10:00 - 13:00 Uhr
Sielmann-Weg 1, 37115 Duderstadt
Kosten:
7,- € Erwachsene | 5,- € Kinder bis 12 Jahre
(beinhaltet den freien Eintritt ins Grenzlandmuseum für die Teilnehmer der Wanderung sowie den kostenlosen Rücktransfer zum Gut Herbigshagen)
Die obligatorische Anmeldung für diese Veranstaltung ist bis zum 11. August 2022 unter info@grenzlandmuseum.de möglich.