Eröffnung der neuen Wechselausstellung „Aufarbeitung“

26.03.2024

Seit ihrem Ende wird die DDR in unzähligen Büchern analysiert, in Ausstellungen musealisiert, auf Podien diskutiert, in Filmen und Theaterstücken neu inszeniert und in Lehrpläne integriert. All dies ist Teil der Aufarbeitung der SED-Diktatur, die bis heute nicht abgeschlossen ist. Unzählige Straßen wurden in Ostdeutschland umbenannt und die meisten Denkmäler, die an den untergegangenen Staatssozialismus erinnerten, wurden aus dem öffentlichen Raum entfernt. Während eine wachsende Zahl von Gedenkstätten an Opposition und Widerstand sowie an die Opfer der Diktatur erinnert, zieren die Symbole der DDR bis heute so manche Datsche, werden trotzig auf Demonstrationen gezeigt oder zur Verkaufsförderung auf Lebensmittelkonserven gedruckt.

 

Von diesem Umgang mit der Geschichte der SED-Diktatur seit dem Ende der DDR erzählt die Ausstellung „Aufarbeitung. Die DDR in der Erinnerungskultur“. Die Ausstellung wird ergänzt um eine Tafel zur Aufarbeitung im Eichsfeld.

 

Anlässlich der Eröffnung am 26. März wird Horst Dornieden, Vorsitzender des Grenzlandmuseums, über den Prozess der Aufarbeitung im Eichsfeld berichten.

auf einen Blick

19:00 Uhr

26. März 2024

Grenzlandmuseum Eichsfeld

Duderstädter Straße 7-9, 37339 Teistungen

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