Gedenkwochenende zum Mauerbau

13. – 15. August 2021

60. Jahrestag des Baus der Berliner Mauer

 

Der Mauerbau war nicht auf Berlin beschränkt. Mit ihm begann der weitere Ausbau und die verstärkte Militarisierung der innerdeutschen Grenze. In den neuen Grenzanlagen wurden nun auch Minen verlegt.

Eine Folge der Abriegelung waren – wie bereits 1952 – Zwangsaussiedlungen. Sie fanden nun zentral am 3. Oktober 1961 statt und trafen Menschen aus dem Grenzgebiet, die von DDR-Verantwortlichen als „politisch unzuverlässig“ eingestuft worden waren. Allein im Eichsfeld und dem Rest des damaligen Bezirks Erfurt verloren bei der „Aktion Kornblume“ über 500 Menschen ihre Heimat.

Noch unmittelbar vor dem Beginn der Aussiedlungen gelang 14 Familien aus der Ortschaft Böseckendorf am 2. Oktober 1961 die gemeinsame Flucht in den niedersächsischen Teil des Eichsfelds.

auf einen Blick

13. August 2021

Museum; Mahnmal am Grenzlandweg

Duderstädter Straße 7-9, 37339 Teistungen

Das Grenzlandmuseum erinnert am Wochenende um den 13. August mit vielfältigen Veranstaltungen an den Mauerbau und die Ereignisse an der innerdeutschen Grenze, beginnend mit einer Kranzniederlegung zum Gedenken an die Opfer des DDR-Grenzregimes am 13. August um 17 Uhr am Mahnmal auf dem Grenzlandweg. Die Gedenkrede hält Franz-Josef Schlichting, Leiter der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen.

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